Durch die enorme Methodenvielfalt der Verhaltenstherapie können sehr viele Störungen mit der passenden Behandlungsmethode therapiert werden.
- ÄngsteMeine Aufgabe als Psychotherapeutin besteht darin, Ihnen beizubringen, wie Sie ein Fischer werden können, angeln müssen Sie jedoch selbst.
Nicht selten z.B. bei Frauen, die unter Vaginismus leiden, kommt es zu einer derartig starken physiologischen Verspannung und Verkrampfung im Genitalbereich, dass ein Vollziehen des Geschlechtsaktes nicht möglich ist. Kognitive (das Denken betreffende) Aspekte z.B. in Form von sich selbst erfüllenden Prophezeiungen verstärken negativ die körperliche Komponente: Die „erwartete“ muskuläre Verkrampfung tritt ein, das Einführen ist nicht möglich, die Frau erlebt nur die Bestätigung ihrer Befürchtung und nimmt sich als „nicht gesund“ wahr: „Mit mir stimmt was nicht“.
Ähnlich führt bei Männern, die z.B. unter Erektionsstörungen leiden, oft die körperliche Verkrampfung und die intensive gedankliche Beschäftigung mit dem erwarteten Misserfolg dazu, dass genau das Befürchtete eintritt.
Die Psychotherapie soll helfen, diese eingefahrenen Muster zu unterbrechen und gleichzeitig die Sexualität genießen und angstfrei ausleben zu können. Nach Möglichkeit soll diese Psychotherapieform mit dem Paar durchgeführt werden.
In der Sexualtherapie lernen Sie einen neuen (angstfreien) Umgang mit der Sexualität.
Diese Methode ermöglicht Ihnen einerseits Ihre Entspannungsmöglichkeiten zu ermitteln, andererseits lernen Sie die körperlichen Abläufe bewusst zu steuern, um die physiologische Erregung (körperliche Anspannung) zu reduzieren. Darüber hinaus werden durch gezielte Beobachtung (Verhaltensanalysen) die Schmerz- bzw. Stressauslöser aufgedeckt und Strategien ausgearbeitet, die Ihnen helfen werden, mit dem Schmerz besser umgehen zu können. Nicht die Schmerzfreiheit steht im Vordergrund einer solchen Therapie, vielmehr geht es darum, Ihnen dabei zu helfen, auf Ihre Schmerzen Einfluss nehmen und mit der Erkrankung besser umgehen zu können, die Lebensqualität zu steigern und die soziale Isolation zu beenden. Als Patient lernen Sie auch, kognitiv (gedanklich) konstruktiver und realistischer mit dem Schmerz umzugehen (nicht der Schmerz ist stärker als Sie, sondern Sie sind stärker als der Schmerz).
Der Focus der Therapie liegt darin, den Teufelskreis bestehend aus Schmerz, Befinden und Verspannung zu identifizieren, erfolgreich zu unterbrechen sowie eine positive Entwicklung initiieren zu können.
Da wir alle psychosomatisch reagieren, also mit dem Körper und der Seele und auf diese Weise die Welt verarbeiten, ist es wichtig zu erleben, wie durch bessere körperliche Verfassung (z.B. weniger Schmerzen) unsere Stimmung sich bessert. Je stabiler wiederum unsere psychische Verfassung ist, desto besser können wir mit dem Schmerz umgehen. Mit der Schule der klinischen Hypnose ist es auch möglich, dem Schmerz auf die Spur zu kommen und zu erfahren, was für eine Botschaft der Körper für uns hat, worauf uns der Schmerz vielleicht aufmerksam machen will.
Die psychologische Schmerztherapie stellt einen genauso wichtigen Therapiebaustein in der Behandlung chronisch Schmerzkranker dar wie die medizinische, physiotherapeutische oder krankengymnastische Behandlung.
Mit Hilfe der Hypnose verfolgt man mehrere Ziele: etwa die Erhöhung der Suggestibilität, die Veränderung der Wahrnehmung (sehr hilfreich z.B. in der Behandlung chronischer Schmerzerkrankungen) oder die Regulierung des physiologischen Milieus, um nur einige zu nennen. Ihre Anwendung findet die Hypnose v. a. in der Behandlung folgender Erkrankungen:
- psychosomatische Erkrankungen (z.B. chronischer Schmerzzustände, Morbus Crohn, Ulkus, Asthma, Hypertonie (Bluthochdruck), rheumatische Erkrankungen, Migräne, Tinnitus, Spannungskopfschmerzen)Wichtig ist mir in der hypnotherapeutischen Arbeit, Ihnen die Selbsthypnose beizubringen.
Somatic Experiencing ist eine psycho-physiologische Methode die hilft, sehr behutsam die posttraumatischen Störungen zu überwinden sowie die in dem Nervensystem gebundene Energie zu lösen.
Die Methode schützt die Klienten von der Re-Traumatisierung und hilft die Fähigkeiten zur Selbstregulierung zu entwickeln. Da sie sehr körperbezogen ist, ermöglicht sie, durch ein „ganzheitliches körperliches Empfinden“ die übererregten Überlebensenergien sowohl zu erfahren, als auch sie nach und nach zu entladen. Geeignet ist die Methode zur Behandlung von sehr vielen verschiedenen Traumas (sexueller Missbrauch, Schocktraumas, Gewalterfahrungen, Unfälle, Stürze, Naturkatastrophen, Operationen, Kopfverletzungen) aber auch zur Behandlung von vielen Symptomen die die Folge von Traumas sein können (z.Bs. Phatomschmerzen uvm.)
In diesem Ansatz geht man davon aus, dass jede(r) von uns viele verschiedene Ich-Zustände (Ego-States oder Persönlichkeitsanteile) hat, die in unterschiedlichen Phasen unseres Lebens sich herausgebildet haben. Ihre Funktion war dabei stets, uns zu schützen und das emotionale (oder körperliche Überleben) zu ermöglichen.
Oft jedoch bleiben die früheren Ich-Zustände ihren Aufgaben treu und führen ihre Funktionen weiter durch, obwohl wir mittlerweile längst erwachsen sind und mit den früheren (traumatisierenden) Situationen oder Menschen nichts mehr zu tun haben.
Die Arbeit mit der EST findet oft unter Hypnose statt. In diesem Zustand lernt man die verschiedenen Ego-States am besten kennen und kann ihnen helfen, die traumatischen Erfahrungen neu im geschützten Rahmen zu verarbeiten bzw. sie neue Erfahrungen sammeln lassen.
EST ist sehr wirksam und oft reichen nur wenige Sitzungen aus, um dauerhaft sehr positive Veränderungen zu erreichen.
Sie eignet sich gleichermaßen, um sowohl posttraumatische Belastungen, die durch Kinder-missbrauch entstanden sind, als auch andere bedrohliche Erfahrungen (z.B. Autounfall, Naturkatastrophe) wirksam zu bearbeiten.
Bei EMI arbeitet man mit 22 verschiedenen Augenbewegungen, die sehr langsam durchgeführt werden. Mit jeder Augenbewegung lässt die emotionale Ladung eines Traumas nach. Die Zahl der notwendigen Sitzungen variiert von 1 bis max. 6.
Oft spricht man bei EMI von Neurotherapie, da die Veränderungen im Gehirn stattfinden. Für Patienten ist diese Methode viel angenehmer als z.B. EMDR (Eye Movement Desensitisation and Reprocessing), bei dem nur eine, relativ schnelle Augenbewegung durchgeführt wird.
Bei vielen emotionalen Störungen reichen nur wenige Therapiesitzungen aus um das Problem dauerhaft zu beseitigen: So reicht z.B. bei der Behandlung von diversen Phobien und Ängsten oft sogar eine Sitzung aus.
Grundsätzlich wird dieser Methode mit großem Erfolg auch in der Therapie von Depressionen, posttraumatischen Belastungsstörungen, vielen psychosomatischen Beschwerden eingesetzt.
Energetische Psychotherapie beinhaltet neben dem Wissen aus der chinesischen Medizin auch Elemente vieler anderer Therapieformen etwa der Verhaltens-, der Hypno- oder der systemischen Therapie sowie der Kinesiologie.
Energiebahnen und Akupressurpunkte
Durch das Klopfen der Akupunkturpunkte entlang der Meridiane (Energiebahnen) regt man automatisch die Selbstheilungkräfte des Körpers an.
Die Linderung oder gar dauerhafte Befreiung von dem Problem ist oft innerhalb von wenigen Minuten erreichbar.
Ähnlich wie viele andere Methoden der energetischen Psychotherapie eignet sie sich hervorragend zur Behandlung von diversen Ängsten, Phobien, Depressionen, seelischen und körperlichen Schmerzen, Allergien, Süchten, zur Auflösung von einschränkenden Glaubensmustern.
Bei WHEE werden die linke und die rechte Körperhälfte abwechselnd durch das Klopfen stimmuliert und gleichzeitig, dem Thema passend, werden entsprechende Affirmationen ausgesprochen. Die Heilung findet auf einer tieferen Ebene statt.
WHEE ist sehr leicht durchführbar, schnell erlernbar (in weniger als 10 Minuten). Es spricht jede Ebene unseres Wesens an. Eine sehr gute Alternative zu EFT, da hier keine Akupunkturpunkte auswendig gelernt werden müssen. Die Stimmulation erfolgt mit Hilfe einer sogenannten Schmetterlingsumarmung (Überkreuzen der Arme vor der Brust).
Eine sehr gute Technik die auch zur Selbstbehandlung angewendet wird.
Ähnlich wie andere körpertherapeutische Ansätze zielt auch SOMA darauf ab, die im Körper gespeicherte Traumaenergie behutsam aufzulösen.
Dabei werden durch die Selbst- oder auch Fremdberührung (durch den Therapeuten) sowie durch gezielte Übungen u.a. die Faszien mobilisiert um dadurch einerseits die (Körper-) Mobilität aber auch die Fähigkeit der Erdung und der Zentrierung wieder zu aktivieren.
Bei Bodynamic geht man davon aus, dass die (Entwicklungs-) Traumata in den Muskel „festgehalten“ werden. Der Körper wird also bei der therapeutischen Arbeit im Mittelpunkt gestellt.
Die Methode ist bestens geeignet um sowohl die Entwicklung- als auch die Schocktraumata und Traumafolgestörungen zu heilen.
Bei Bodynamic wird die Entwicklung eines Menschen (vor der Zeugung bis zu der Pubertät) in 7 Entwicklungsphasen aufgeteilt.
Frau Marcher hat in ihren 20jährigen Untersuchungen die Korrelation zwischen der motorischen (muskulären) und der psychologischen und emotionalen Entwicklung eines Menschen festgestellt, dh. bestimmte entwicklungspsychologische Themen korrelieren mit ganz spezifischen Muskeln in der jeweiligen Entwicklungsphase des Menschen.
Darauf wird in der Behandlung gezielt eingegangen.